Von Februar bis Juli 2010 operierte die ufo-Universität im anhaltinischen Halle (Saale) als Versuchsanordnung für eine künstlerisch-interdisziplinäre Auseinandersetzungen mit gesellschaftlich relevanten (politischen) Themen. Allerdings nicht als vorher bereits festgelegtes Versprechen zur Zustimmung einer - wie auch immer gearteten - Gemeinschaftlichkeit. Sondern als offene Diskussions- und Handlungsplattform, die gleichzeitig auf die sozialen Problemgelagen zurückwirken wollte, die sie bespricht und verhandelt. Heraus kam eine anfangs rege Diskussionsarbeit, Themenabende zu den Bereichen »Angst«, »Kunst und Kritik« und »Engagement«, sowie ein Festival mit künstlerischen Beiträgen, die vom Fake-99-Cent Laden im gehobenen Wohnviertel reichten, über Ankreuz-Plakat-Aktionen und BILD-Zeitung-Skandal-Flyern als Reaktion auf orthodox-protestantische Stadtteilsäuberungsaufrufe bis hin zum Live-Sound-Kiosk aus Tokyo, Sound-Walk, Tausch-Rausch und Diskussionsveranstaltungen.
Sebastian Löwe, Mitinitiator der ufo-Universität stellt im Rahmen des »Modulator 100« die Konzeption, Ziele, Inhalte und Aktionen des Projektes vor-und stellt diese zur Diskussion.
Alle Interessierten und skeptischen Beobachter sind recht herzlich eingeladen.
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